Beschreibung
Bereits als junger Mann interessierte ich mich für die Frage, ob es tatsächlich einen Gott gibt oder nicht. Ich entsinne mich einer Diskussion, die wir im Kreise von Kollegen unterschiedlichster philosophischer Auffassung führten, als ich bemerkte, es muss doch möglich sein, diese Frage endgültig zu klären. Dem fügte ich noch an, dass es irgendeinem Wissenschaftler gelingen müsste, den Beweis zu erbringen, dass es ihn nicht gibt. Zu dieser Zeit war ich noch ein junger „Spund“ von rund 27 Jahren, der bedingt durch die Erziehung in der DDR felsenfest davon überzeugt war, dass es einen Gott definitiv nicht geben kann. Diese Einstellung verfestigte sich noch im Verlaufe der weiteren Berufsjahre, bis ich im Alter von Mitte vierzig begann, mich für Literatur zu interessieren, welche die Welt und unser Universum aus einem anderen Blickwinkel betrachtete. Vor allem interessierte ich mich für das Thema „außerirdische Zivilisationen“, welches mit den Büchern von Erich von Däniken einen neuen Stellenwert in der Literatur erlangte. Gleichfalls interessierten mich außergewöhnliche Phänomene, die manche Menschen auszeichneten. Über viele Umwege näherte ich mich dann wieder der Frage: „Wird je ein Mensch jemals eine glaubhafte Theorie entwickeln können, welche die Existenz eines Gottes plausibel erklärt?“ Meine Beschäftigung mit den verschiedensten Themen, dazu gehört vor allem die Pyramidenproblematik in Verbindung mit dem alten „verlorenen Wissen“ lieferte so nebenbei den Anstoß, sich dieser Frage ernsthaft zu widmen. Natürlich gab es stets Kritiker, die mir sagten, dass dies ein unmögliches Unternehmen bleiben wird und dass es selbst in den nächsten Hunderten von Jahren zwecklos sein wird, darüber nur einen einzigen Gedanken zu verschwenden. Andere hielten die Zielstellung für total verrückt und belächelten ein derartiges Ansinnen. Nun ist inzwischen wieder eine beträchtliche Zeit vergangen, welche mit faszinierenden Erlebnissen verknüpft war. Da dieses Buch nun mit genau dieser Themenstellung vor dem Leser liegt, ist leicht zu schlussfolgern, dass ich es gewagt habe, mich dieser Frage erneut zu widmen. In Vorträgen und Seminaren, die vor allem Themen rund um das altägyptische „Geheimwissen“ betrafen, habe ich oft genug kleine Hinweise eingebaut, die den Beginn eines intelligenten Universums mit theoretischen Ansätzen erklärten. Die positive Resonanz im Verstehen und Akzeptieren eines Anfangs vor dem Urknall ließ mein Bestreben wachsen, diese Theorie in aller Ausführlichkeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Theorie eines Urknalls wird gegenwärtig sehr kontrovers diskutiert, ein Teil der Wissenschaftler ist dafür, ein anderer vehement dagegen. Hintergrund dieser unterschiedlichen Auffassungen ist die Tatsache, dass Spiralgalaxien einem Verdichtungsprozess unterliegen, wodurch die Gegentheorie des Urknalls unterstützt wird. Im Kosmos gibt es gleichfalls das bekannte Prinzip Aktio = Reaktio, was nichts anderes bedeutet, als dass Kontraktion und Ausdehnung sich gegenseitig bedingen. Das heißt, beide Prozesse bestehen gleichzeitig! Dieser im Moment vielleicht noch nicht nachvollziehbare, aber erklärbare Hintergrund, wird im Verlauf des Buches begreiflich werden, so dass sowohl der Urknall mit einem ständig größer werdenden Kosmos durch Ausdehnung wie auch Kontraktion von Galaxien ihre Berechtigung finden. Zu der Theorie des Urknalls muss erwähnt werden, dass diese von dem katholischen Priester und Astronomen Abbé Georges Lemaître im Jahre 1927 vorgestellt wurde. Er ging davon aus, dass das Universum mit einem einzigen Teilchen begonnen hatte, welches er Uratom nannte. Dieses aus einem einzigen Teilchen entstandene Universum („aus der „Singularität“ entstanden) sollte der Beweis dafür sein, dass wir den Anfang alles Bestehenden einem Gott verdanken. Ungefähr zwei Jahre später entdeckte Edwin Hubble bei Frequenzanalysen eine Rotverschiebung der Galaxien, die proportional zu deren Entfernung wächst. Das nach ihm benannte Hubblesche Gesetz erklärte diesen Befund durch den Dopplereffekt als Folge einer Expansion des Universums. Dies bedeutet jedoch nichts anderes, als dass es einen Uranfang gegeben haben muss, der aus einer „Anfangssingularität“ entstand. Dieser Begriff wird in der Kosmologie für die Beschreibung einer Entwicklung des Universums ab einen Zeitpunkt der Auslösung des Urknalls verwendet (d.h. ab einem Alter von ca. 10-43 Sekunden). In dieser Singularitäten ist ein einheitliches physikalisches Gesetz nicht definiert, weshalb man bisher immer noch nach der so genannten „Weltformel“ sucht, die diesen Prozess in all seinen Konsequenzen beschreiben soll. Die bisherigen Forschungen der Wissenschaftler führten zu der Erkenntnis, dass die materielle Zusammen-setzung des Kosmos aus folgenden Bestandteilen bestehen müsse (diese Zahlen sind zur Zeit noch umstritten, da es keine absolute Klarheit über deren wahren Anteile gibt): 4,4% baryonischer Materie, 22% dunkle Materie und 73,6% dunkle Energie (als kosmologische Konstante). Hinter dem Begriff „baryonischer Materie“ verbirgt sich nichts anderes als das, was wir unter „normaler Materie“ verstehen, während man unter „dunkler Materie“ exotische Teilchen aus der Zeit des Urknalls zusammenfasst. Nach dem heutigen Kenntnisstand ist es unwahrscheinlich, dass man alle fehlende Materie nur durch „normale“ oder baryonische Dunkelmaterie erklären kann. Diese beiden Anteile besitzen lediglich rund ein Viertel jener Masse, die man aus Gründen eines kosmischen Gleichgewichts gegenwärtig wissenschaftlich erfassen kann. Zu dem größeren Anteil, der „dunklen Energie“, entzieht sich der Wissenschaft aktuell das Verständnis darüber, was darunter zu verstehen ist und wie sie nach dem Urknall entstanden sein könnte. Aber selbst zum Urknall und den Hintergründen seiner Entstehung gibt es eine Menge Unklarheit. Steven Hawking schließt die Suche nach diesem Urgrund sogar aus, da er nicht zu erfassen sei. Im Gegensatz dazu beschäftigten sich frühe Völker genau mit dieser Frage, als gäbe es kurz nach der Steinzeit nichts wichtigeres, als sich mit kosmologischen Fragen zu beschäftigen! Ich bin mir bewusst, dass dieses Buch in der Öffentlichkeit zu kontroversen Diskussionen führen wird. Das aber nicht nur wegen der vorgestellten Theorie, sondern auch wegen der Verbindung mit jenem Wissen, welches in den Schöpfungsmythen früher Völker in märchenhaft verklausulierter Form enthalten ist. Zum Teil übertreffen diese uralten Aussagen das heutige Wissen der Physiker in beträchtlichem Maße! Sicherlich sind die in den Mythen getroffenen Angaben auf Anhieb nicht gleich erkennbar, denn es fehlt einerseits der Übersetzungsschlüssel und andererseits das Wissen darüber, was tatsächlich vor dem Auslösen des Urknalls passierte. Die Meinung, dass sich Völker rund um den Erdball darüber Gedanken gemacht hatten, wie die Erscheinungen ihrer Umwelt zu erklären seien, mag bis zu einem bestimmten Grad der Wahrheit entsprechen. Dass sie jedoch in ihren frühesten Anfängen philosophische Theorien entwickelten, muss stark bezweifelt werden. Wir werden noch sehen, dass diese Theorien einen sehr hohen Erkenntnisgrad besessen haben, der einem außergewöhnlichem Wissensstand entsprach. Deshalb muss berechtigt die Frage gestellt werden: Warum haben sich diese Völker mit der Schöpfung des Kosmos beschäftigt? Ein anderer Aspekt betrifft den Begriff „Dimension“, der in der heutigen Zeit unter dem Aspekt geome-trischer und mathematischer Dimensionen interpretiert wird. Diese Sichtweise hat als Basis einen abstrakten und „toten“ Hintergrund, der keinesfalls erklärt, wie eine mit Schwingungen gefüllte Realität voller Dynamik entstand, die zur primären Voraussetzung für die Entstehung von Leben wurde. Obendrein hat sie mit der aktuellen Definition keinen Platz für einen Gott oder sonstige Lebensformen, die sich unserem Auge entziehen. Ist folglich der Begriff „Dimension“ im kosmologischen Sinn noch nicht richtig erkannt worden und harrt noch seiner „Entdeckung“? Dass man Dimensionen mit Schwingungsmustern zu Schwingungsdimensionen verknüpfen kann wird deshalb zu völlig neuen Erkenntnissen führen. Diese Erkenntnisse sind es, die endlich einem Schöpfergott, den Engeln und vielen anderen Lebensformen den gebührenden Platz im kosmischen Schöpfungsraum zuweisen können.
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